Die Thüringer Finanzverwaltung
warnt vor falschen E-Mails und WhatsApp-Nachrichten: Hierin geben sich Betrüger
als Finanzamt, BMF oder BZSt aus und drohen vor Pfändung des Hausrats durch den
Gerichtsvollzieher.
Die Thüringer
Finanzverwaltung warnt:
Derzeit versenden Betrüger E-Mails
oder WhatsApp-Nachrichten im Namen des Finanzamts, des Bundesfinanzministeriums
oder des Bundeszentralamts für Steuern (BZSt). Sie behaupten ein ausstehender
Betrag sei nach mehrfachen Mahnungen nicht vom Steuerpflichtigen beglichen
worden. Gedroht wird mit der Pfändung des Hausrats durch den
Gerichtsvollzieher. Die Betrüger fordern den vorgeblich noch offenen Betrag
sofort per Echtzeit-Überweisung zu zahlen. In den WhatsApp-Nachrichten wird
dafür ein Zahlungs-Link verschickt, der unter keinen Umständen geöffnet werden
sollte. Per E-Mail werden falsche Schreiben im Namen des BZSt, in denen zur
Zahlung aufgefordert wird, als Anhang versandt.
Die Finanzverwaltung warnt
eindringlich davor, den Anweisungen zu folgen. Zahlungsaufforderungen durch das
Finanzamt werden in jedem Fall schriftlich, ausschließlich per Post oder über
das persönliche ELSTER-Benutzerkonto an Steuerpflichtige versandt, niemals per
E-Mail, SMS oder WhatsApp.
Hinweis: Betrüger nutzen
oft mehrere Wege, um an die Daten von Bürgerinnen und Bürger zu gelangen.
Betroffene sollen sich in solchen Fällen an die örtliche Polizeidienststelle
wenden.
Quelle: Thüringer
Finanzministerium, Pressemitteilung v. 22.3.2023 (il)
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